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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Graz Forscher untersuchen Sonnen-Korona |
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| | | Physiker der Karl-Franzens-Universität Graz koordinieren seit Mitte August die bedeutendsten Sonnensatelliten der Welt. Sie untersuchen die äußerste Schicht der Sonnenatmosphäre - die "Heizung der Korona." |
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Soho, Trace und Hinode |
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Das Team der Universität hatte das entsprechende Projekt bereits vor etwa fünf Monaten eingereicht, so die Leiterin der beteiligten Forschungsgruppe, Astrid Veronig. "Die Beobachtungszeiten für Sonnensatelliten werden dann in einem internationalen Auswahlverfahren vergeben."
Das Projekt, das in Kooperation mit dem Astronomischen Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (AISAS) und der Universität Zagreb durchgeführt wird, befasst sich mit der Temperaturunterschieden zwischen der Korona und den inneren Atmosphärenschichten der Sonne.
Während die Kollegen aus der Slowakei die Koordination der Satelliten von Anfang bis Mitte August leiteten, liegt diese Aufgabe nun seit 13. August bis 31. August bei der Karl-Franzens-Uni. Unter den zur Verfügung stehenden Satelliten sind auch bekannte wie etwa "Soho" (Solar and Heliospheric Observatory) oder "Trace" (Transition Region and Coronal Explorer) der NASA sowie "Hinode", der neueste Satellit der japanischen Weltraumbehörde JAXA.
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Außen heiß, innen (relativ) kühl |
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Veronig zum Nutzen ihrer Untersuchungen: "Die Sonnenkorona mit einer Temperatur von rund einer Million Grad Celsius ist so heiß, dass ihr Licht insbesondere im Ultravioletten- und im Röntgenbereich zu sehen ist. Da diese Wellenlängen von der Erdatmosphäre absorbiert werden, können nur Satelliten im Weltall die Korona beobachten."
Während in der Korona der Sonne extrem heiße Temperaturen registriert werden, ist nach wie vor unklar, weshalb in ihren inneren Atmosphärenschichten nur rund 5.500 Grad Celsius zu messen sind. Einen "Schritt in Richtung der Lüftung des Geheimnisses" will Veronig mit den Messergebnissen der kommenden Tage gehen, wenngleich eine fertige Studie erst in ein paar Monaten eingereicht werden soll.
[science.ORF.at/APA, 20.8.07]
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01.01.2010 |
