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Mit Gigapixel-Kamera auf Asteroidenjagd  
  Mit den Bildern einer Gigapixel-Kamera am Teleskop Pan-STARRS-1 (PS1) auf Hawaii wollen die Astronomen den umfangreichsten Katalog von Sternen und Galaxien erstellen, den es je gab.  
Auf den Bildern vom nächtlichen Himmel soll auch nach Asteroiden gesucht werden, die der Erde gefährlich werden könnten. "Das ist ein wahrhaft gigantisches Instrument", schwärmte John Tonry, der die Installation der Kamera leitete. Wir bekommen Bilder mit einer Größe von 38.000 mal 38.000 Pixeln."
Bildfläche: 40 mal 40 Zentimeter
 
Bild: Pan-STARRS

Die Chips der Digitalkamera wurden in Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institut of Technology (MIT) entwickelt. Die Bildfläche ist 40 mal 40 Zentimeter groß und enthält 60 identische Sensoren, vondenen jeder 64 unabhängige Bildbereiche erfasst.

Bild oben: Schematische Darstellung der Gigapixel-Kamera
Extrem empfindlich
Mit ihren 1,4 Milliarden Pixel sind die Bilder rund 200mal größer als bei einer guten Digitalkamera. "Und sie ist extrem empfindlich", erklärt Tonry. "Mit ihr können wir noch Sterne entdecken, die zehn Millionen mal kleiner sind, als das, was man mit dem bloßen Auge sehen kann."
Jede Nacht tausende Gigabyte an Bildern
Die Kamera soll den von Hawaii aus sichtbaren Himmel mindestens einmal wöchentlich komplett fotografieren. Im Computerzentrum von Maui werden die Bilder dann daraufhin untersucht, ob es Veränderungen gibt, die auf bisher unentdeckte Asteroiden hindeuten könnten. Jede Nacht fallen dabei tausende Gigabyte an Bildern an.

[science.ORF.at/APA/AP, 4.9.07]
->   Infos zum Teleskop Pan-STARRS-1
 
 
 
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01.01.2010