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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Weltraumteleskop Herschel in Endphase |
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| | | In zehn Monaten soll das europäische Weltraumteleskop Herschel an Bord einer Ariane-5-Trägerrakete ins Weltall starten. Nun ist es mit einem Spiegel von dreieinhalb Metern Durchmesser fertiggestellt worden. |
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Mithilfe des Teleskops soll die Entstehung und Entwicklung von Galaxien und Sternen verfolgt werden.
Die wissenschaftlichen Instrumente seien beim Raumfahrt-Unternehmen "Astrium" in Friedrichshafen mit den übrigen Geräten verbunden worden, teilte die Europäische Raumfahrtbehörde ESA mit.
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Herschel-Weltraumteleskop |
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Das "Herschel Space Observatory", kurz Herschel, ist ein von der ESA entwickeltes Infrarotweltraumteleskop, das 2008 in Betrieb genommen werden soll. Es wiegt 3.300 Kilogramm und soll zusammen mit einer Ariane-5-ECA-Rakete in den Weltraum starten.
Benannt ist das Teleskop nach dem Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel (1738-1822), der Spiegelfernrohre baute und den Planeten Uranus entdeckte.
Es soll noch schwächste Wärmestrahlen von Sternen und Galaxien wahrnehmen, die durch die Erdatmosphäre hindurch nicht zu messen sind. "Das Studium von Geburt und Tod der Sterne", stehe für die Wissenschaftler in Friedrichshafen im Vordergrund.
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Abkühlung auf minus 271 Grad Celsius |
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Damit die beim Betrieb des Satelliten entstandene Wärme die Messungen nicht stört, kühlt das Edelgas Helium Teile des Systems auf minus 271 Grad Celsius ab.
Die Kühlung ist Teil des Nutzlastmoduls, das beim Unternehmen "Astrium" mit der Messtechnik verbunden wurde. Die Konstrukteure erwarten eine Betriebsdauer des Systems von mindestens dreieinhalb Jahren.
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Start im Juli 2008 geplant |
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Nach Tests in Friedrichshafen werde der siebeneinhalb Meter hohe und rund drei Tonnen schwere Satellit im November zur Abnahme ins ESA-Technikzentrum im niederländischen Noordwijk gebracht.
Der Start mit einer Ariane-5-Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ist für den 31. Juli 2008 geplant.
[science.ORF.at, APA/dpa, 19.9.07]
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01.01.2010 |
