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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Jeder vierte Österreicher hat chronische Schmerzen |
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| | | Rund 23 Prozent aller Österreicher leiden an chronischen Schmerzen. Besonders betroffen sind laut einer aktuellen Meinungsumfrage vor allem Frauen, sozial Benachteiligte und über 50-jährige. |
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Die Studie des Meinungsforschungsinstituts IMAS wurde am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien anlässlich des Beginns der siebenten Österreichischen Schmerzwochen präsentiert.
Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky (ÖVP) räumte dabei mit der weitläufigen Meinung auf, wonach "Schmerzen einfach ertragen" werden müssten. Sie sprach sich für intensive Bemühungen bei Aufklärung, Ausbildung und Forschung im Bereich der Schmerzbekämpfung aus.
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Frauen und weniger Verdienende leiden mehr |
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Im Vergleich zu Männern (18 Prozent) leiden Frauen deutlich häufiger (28 Prozent), stellte Michael Bach, Präsident der Österreichischen Schmerzgesellschaft, die Detailergebnisse der Umfrage vor.
In der Gruppe der über 50-jährigen ist knapp die Hälfte von Schmerzen betroffen, die zumindest drei Monate lang andauern.
Dabei sind Menschen mit höherem Bildungsabschluss und Besserverdiener (ab 2.400 Euro) deutlich weniger geplagt als jene Bevölkerungsgruppe, die lediglich einen Volks- oder Hauptschulabschluss hat und weniger als 1.500 Euro im Monat verdient.
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Ein Drittel sagt, Schmerzen sind "zu ertragen" |
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Bedenklich nannte Bach die Wahrnehmung Schmerzgeplagter in der Öffentlichkeit: Ein Drittel der Befragten ist der Meinung, Schmerzen "müssten nun einmal ertragen werden".
Fast ebenso viele sind der Ansicht, chronisch leidende Menschen würden in Österreich benachteiligt. Positiv wertete er hingegen, dass nur 14 Prozent angaben, dass Schmerzen ein Zeichen für Wehleidigkeit seien.
Der Experte sprach sich für eine Aufnahme von Schmerzerkennung und -behandlung als "integrativen Bestandteil" der Betreuung in Krankenhäusern, durch praktische Ärzte oder in Altersheimen aus.
[science.ORF.at/APA, 15.10.07]
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01.01.2010 |
