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Erdgeschichte: Hitze führt zu Artensterben  
  Klimawandel reduziert die Artenvielfalt. Das dürfte nicht nur für die aktuelle, sondern auch für längst vergangene Epochen globaler Erwärmung gelten, wie eine Untersuchung an Fossilien nahelegt.  
"Je höher die Temperaturen, desto größer das Ausmaß der Ausrottung", fasst der britische Ökologe Peter Mayhew die Studie zusammen.
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"A long-term association between global temperature and biodiversity, origination and extinction in the fossil record" von Peter Mayhew et al. ist auf der Website der "Proceedings of the Royal Society B" erschienen (doi: 10.1098/rspb.2007.1302).
->   Abstract
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Artenkurve ist temperaturempfindlich
Vier von fünf Fällen einer Auslöschung ganzer Arten im Verlauf von 520 Millionen Jahren fanden Mayhew und Kollegen zufolge in Zeiten statt, für die ein Anstieg der Meerestemperatur in tropischen Breiten nachgewiesen werden kann. Die Forscher befürchten, dass dies nun erneut geschehen kann, allerdings nicht innerhalb von Millionen Jahren, sondern bereits in wenigen Jahrzehnten.

Einen massenhaften Artentod gab es zuletzt vor 65 Millionen Jahren, als unter anderem die Dinosaurier ausstarben. Auch damals waren die Temperaturen überdurchschnittlich hoch. Die genauen Ursachen sind allerdings nicht hinlänglich geklärt.

[science.ORF.at/APA/AP, 24.10.07]
->   Artenvielfalt - Wikipedia
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01.01.2010