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Indonesien: Anak Krakatau ausgebrochen  
  In Indonesien ist der Vulkan Anak Krakatau ausgebrochen, er schleudert heiße Gase und Asche in die Luft. Lava lief die Berghänge auf der Vulkaninsel in der Sunda-Straße zwischen Sumatra und Java hinab.  
Zerstörerische Vorgeschichte
Im August 1883 wurde bei einem Ausbruch des (heute sogenannten) Proto-Krakatau die gesamte Insel zerstört. Die Eruption löse eine gewaltige Welle aus, mehr als 36.000 Menschen kamen ums Leben. Im Laufe der Jahre bildete sich eine neue Insel samt neuem Vulkan, der Anak Krakatau (Kind des Krakatau) genannt wird.
Entwarnung in Sachen Kelud
Unterdessen stuften Wissenschaftler die seismische Aktivität des Vulkans Kelud in Indonesien am Donnerstag als weniger gefährlich ein. Damit können tausende Menschen, die vor einer drohenden Eruption geflüchtet waren, in ihre Häuser zurückkehren. Der Vulkan habe nach mehreren Wochen intensiver Aktivität nicht mehr die Kraft für einen großen Ausbruch, der das Leben der Anwohner bedrohen könnte, erklärte der Vulkanologe Surono.

Der gut 1.700 Meter hohe Kelud brach zuletzt 1990 aus, 34 Menschen kamen ums Leben und hunderte wurden verletzt. 1919 fielen mindestens 5.160 Menschen einer gewaltigen Eruption zum Opfer. Auf den indonesischen Inseln gibt es rund 150 aktive Vulkane.

[science.ORF.at/APA/AP, 8.11.07]
->   Krakatau - Wikipedia
->   Kelud - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010