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Max-Planck-Gesellschaft gründet erstes US-Institut  
  Die deutsche Max-Planck-Gesellschaft (MPG) gründet erstmals ein Forschungsinstitut in den USA. Ab 2008 sollen in dem Institut für Biowissenschaften an der Florida Atlantic University bis zu 150 Forscher arbeiten.  
Finanziert wird das rechtlich selbstständige Max Planck Institute Florida in den kommenden zehn Jahren vom zuständigen Palm Beach County mit 87 Millionen Dollar (58 Mio. Euro) sowie dem Bundesstaat Florida mit etwa 90 Millionen Dollar (60 Mio. Euro).

Mit der Neugründung sollen ausländische Spitzenkräfte angeworben und neue Wissenschaftsbereiche erschlossen werden, wie MPG-Präsident Peter Gruss am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz der Gesellschaft in Berlin sagte.
Fuß in wichtigster Wissenschaftsnation
Für die MPG sei die Internationalisierung überlebenswichtig, sagte Gruss. Im Jahr 2006 habe die Gesellschaft rund 2.100 internationale Kooperationsprojekte mit mehr als 5.800 Forschungspartnern in aller Welt unterhalten.

Mit der Neugründung in Florida könne die Gesellschaft "in der wichtigsten Wissenschaftsnation der Welt Fuß fassen". Die FAU sei die am schnellsten wachsende Forschungsuniversität der USA, Florida solle zu einem weltweit führenden Biotechnologie-Standort ausgebaut werden.
Kooperation mit Scripps-Institut
Das Institut werde auf rund 10.000 Quadratmetern auf dem Jupiter Campus der FAU angesiedelt und mit dem renommierten Scripps-Institut für Biomedizin kooperieren. Im Dezember sollen die Verhandlungen mit dem Bundesstaat Florida besiegelt werden, sagte Gruss.

[science.ORF.at/dpa, 27.11.07]
->   Max-Planck-Gesellschaft
 
 
 
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01.01.2010