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Vogelgrippe-Ansteckung: Peking dementiert  
  Die chinesische Regierung sieht in den jüngsten Vogelgrippe-Fällen im Land keine Ansteckung von Mensch zu Mensch. Es gebe keine "biologische Basis" für solche Vermutungen.  
Das verlautbarte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Peking. Die WHO hatte kürzlich vor einer möglichen Ansteckung von Mensch zu Mensch gewarnt. Auslöser dafür war die Erkrankung eines Mannes, dessen Sohn zuvor an der Vogelgrippe gestorben war. Allerdings hatte die WHO betont, dass auch andere Ansteckungsvarianten nicht ausgeschlossen seien.
Patient auf Weg der Besserung
Der 24-jährige Sohn des Mannes war vor gut einer Woche an einer Infektion mit dem H5N1-Virus gestorben, dem seit 2003 bereits mehr als 200 Menschen zum Opfer gefallen sind. Als bei seinem Vater ebenfalls die Vogelgrippe diagnostiziert wurde, löste dies Befürchtungen aus, dass die Krankheit von Mensch zu Mensch übertragen worden sein könnte. Dies kam bisher nur äußerst selten vor.

Forscher befürchten, dass das gefährliche Virus bei einer häufigeren Übertragung von Mensch zu Mensch mutieren und eine weltweite Pandemie auslösen könnte. Dem in der ostchinesischen Provinz Jiangsu lebenden Patienten geht es inzwischen nach Behördenangaben wieder besser.

[science.ORF.at/AFP, 10.12.07]
->   WHO - Avian influenza
Aktuelles hierzu in science.ORF.at:
->   Vogelgrippe von Mensch zu Mensch übertragbar?
 
 
 
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01.01.2010