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"Kaguya" begann Untersuchung des Mondes  
  Die japanische Mondsonde "Kaguya" hat planmäßig mit der Erkundung des Erd-Trabanten begonnen. "Die Sonde ist in ihre operationelle Phase eingetreten", teilte die Raumfahrtbehörde in Tokio mit.  
Alle vorbereitenden Tests seien zu voller Zufriedenheit verlaufen. "Wir haben Resultate erzielt, die quasi hundertprozentig unseren Erwartungen entsprachen."
"Märchenprinzessin" seit September unterwegs
Die Sonde "Kaguya", benannt nach einer japanischen Märchenprinzessin, soll eine genaue Beschreibung der Mondoberfläche ermöglichen. In Japan wird die umgerechnet 355 Millionen Euro teure Mission als ehrgeizigstes Mondprojekt seit dem US-Programm Apollo in den 60er und 70er Jahren bezeichnet.

"Kaguya" war am 14. September mit der Rakete H-2A ins All gestartet, inzwischen kreist sie auf einer Mond-Umlaufbahn. Für die Erforschung des Erdtrabanten hatte die Raumsonde im Oktober zwei Baby-Satelliten freigesetzt, die deutlich näher an den Mond herankommen. Die Mission soll bis Herbst kommenden Jahres dauern. Die Japaner erhoffen sich neue Informationen über die Oberfläche des Mondes sowie über seine unteren Schichten.

Der rund 380.000 Kilometer von der Erde entfernte Mond birgt für die Wissenschaft bis heute viele Rätsel. Die genauen Umstände seiner Entstehung und seine mineralische Zusammensetzung sind bisher nicht geklärt.

[science.ORF.at/APA/AFP, 27.12.07]
->   Kaguya - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010