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Mars und Venus ähnlicher als gedacht  
  Trotz Unterschieden hinsichtlich Größe und Distanz zur Sonne sind einander Mars und Venus erstaunlich ähnlich. Die Atmosphären beider Planeten verlieren sukzessive elektrisch geladene Teilchen.  
Schuld daran sind die Sonnenwinde, wie die Europäische Raumfahrtagentur ESA unter Berufung auf 19 neue Studien mitteilt.
Sonnenwind erzeugt schwaches Magnetfeld
Daten der Sonden Mars- und Venus-Express zeigen, dass die Wechselwirkung der Atmosphäre mit dem Sonnenwind ein leichtes Magnetfeld erzeugt. Das ist insofern erstaunlich, als die beiden Planeten im Gegensatz zur Erde keinen selbständigen Magnetismus besitzen.

Obwohl die Atmosphären von Mars und Venus äußerst unterschiedlich sind, sind deren schwache Magnetfelder sehr ähnlich aufgebaut. "Das liegt daran, dass die Dichte der Ionosphäre in einer Höhe von etwa 250 Kilometern fast gleich ist", sagt Tielong Zhang vom Institut für Weltraumforschung der Akademie der Wissenschaften.

Die 19 Studien zur Ähnlichkeit der beiden Himmelskörper erschien in einer Sonderausgabe der Zeitschrift "Planetary and Space Science".

[science.ORF.at, 6.3.08]
->   ESA: Mars and Venus are surprisingly similar
->   Planetary and Space Science
->   Institut für Weltraumforschung
 
 
 
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01.01.2010