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Kranzl: Mehr Forschung zu Alternativenergien  
  Die Zukunft der Energieforschung liegt laut Forschungsstaatssekretärin Christa Kranzl (SPÖ) bei der Bioenergie. Sie formulierte am Freitag ihre Gedanken über Alternativen zum Erdöl als Energieträger.  
Der Markt könne die Energieprobleme der Zukunft nicht lösen, meint Kranzl. Daher müsse die Forschung alle Anstrengungen in die Entwicklung von Alternativen zum Erdöl investieren.
Wasser, Wind und Photovoltaik
"Der Schwerpunkt der Stromgewinnung soll auf Wasser und Wind liegen, Möglichkeiten gibt es auch für die Photovoltaik. Außerdem wird an intelligenten Netzen (Smart Grids) gearbeitet, die die Stromverteilung optimal und effizient managen. Bezüglich Wärme steht besonders die Solarthermie im Fokus, hier zählt Österreich zu den globalen Leadern. Chancen gibt es auch bei der Wärmegewinnung aus der Luft und Erde (durch Wärmepumpen). Biomasse ist nur dann interessant, wenn sie nicht auf Nahrungsmittel durchschlägt", so Kranzl im ORF-Radio.

Dementsprechend ist Kranzl auch gegen Biosprit, wenn er "negative Einfluss auf die Lebensmittelproduktion hat".
Neue Bioraffinerie in Oberösterreich
Sie verweist auf Österreichs führende Rolle bei den sogenannten Passivhäusern. und hofft auf eine Weiterentwicklung zu Passivhäusern als regelrechte Kraftwerke.

Und von der neuen "Grünen Bioraffinerie, die im Herbst 2008 im oberösterreichischen Utzenaich eröffnet wird, erwartet sie sich einen Durchbruch: Energiegewinnung aus dem "Grünschnitt", faktisch aus dem, was auf der Wiese liegt.

Martin Haidinger, Ö1 Wissenschaft, 9.5.08
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01.01.2010