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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Forscher: Halbierung der Emissionen viel zu wenig  
  Selbst bei einer Halbierung der Treibhausgas-Emissionen bis 2050 wird es nach Aussagen von Klimaforschern zu schweren Umweltschäden kommen. Vielmehr sei eine Verminderung um 80 Prozent nötig.  
Die Halbierung gelte derzeit zwar als das weitreichendste politisch machbare Ziel, sie könne jedoch große Schäden nicht vermeiden, schreiben drei führende Forscher des Weltklimarats in einem Kommentar.
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Der Beitrag wurde im Fachjournal "Nature Reports Climate Change" veröffentlicht (doi:10.1038/climate.2008.50).
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Weniger Überflutungen und Wassermangel
Bei einer Reduzierung der Emissionen um 80 Prozent würden etwa nur halb so viele Menschen unter Wassermangel oder Überflutungen leiden wie bei einer Halbierung.

Sogar mit einer 80-prozentigen Reduktion gebe es aber große Schäden, weshalb eine Anpassung an den Klimawandel unumgänglich sei, heißt es in dem Kommentar.
Falscher Optimismus
Der Glaube, der Mensch könne die Folgen des Klimawandels etwa mit Beschlüssen bei G8-Gipfeln oder UN-Klimakonferenzen noch vollkommen verhindern, sei falscher Optimismus.

Die Autoren um Martin Parry riefen die Teilnehmer der UN-Klimagespräche ab 2. Juni im deutschen Bonn und die Regierungsführer des G8-Gipfels im Juli in Japan zu strikten Emissionsreduktionen auf und zu Anpassungsprojekten an den Klimawandel.

[science.ORF.at/APA/dpa, 30.5.08]
->   Martin Parry
 
 
 
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01.01.2010