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Marssonde "Phoenix": Fotos statt Grabungen  
  Die Marssonde "Phoenix" hat am Mittwoch nicht wie geplant erstmals im Boden des Roten Planeten gegraben. Schuld war aber nicht die Sonde, sondern ein Problem bei der Übermittlung des Befehls der Bodenkontrolle.  
Die Raumfahrtbehörde NASA teilte am Mittwoch mit, die um den Mars kreisende und als Relaisstation dienende Sonde "Odyssey" habe das Signal nicht weitergeleitet. Es war bereits das zweite Mal, dass ein Übermittlungsproblem die Arbeit von "Phoenix" behinderte.
Fotografieren statt graben
Die Sonde soll mit ihrem Roboterarm mindestens 90 Tage lang im Permafrost nach Spuren von Wasser und Hinweisen auf Leben graben. Die Forscher vermuten, dass etwa 30 Zentimeter unter der Mars-Oberfläche Eis liegt, in dem organische Verbindungen sein könnten.

Statt zum ersten Mal zu graben, fotografierte "Phoenix" weiter den Mars. Die Sonde war am 25. Mai am Nordpol des Mars' gelandet.

[science.ORF.at/APA/AFP, 5.6.08]
->   "Phoenix"-Website der NASA
 
 
 
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01.01.2010