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Nashorn-Eizelle künstlich befruchtet  
  In einem australischen Zoo ist erstmals die künstliche Befruchtung einer Nashorn-Eizelle gelungen. Sollte das Verfahren irgendwann zu einem Zuchterfolg führen, könnte dies den Fortbestand der gefährdeten Art sichern.  
Das teilte der Taronga Zoo im Bundesstaat New South Wales mit. Demnach versuchten sich Biologen mit Unterstützung von Experten des Berliner Instituts für Zoo- und Wildtierforschung mehrmals an der Befruchtung eines weiblichen Spitzmaul-Nashorns, bis sie nun Erfolg hatten.
Einpflanzungstechnik noch ausständig
Allerdings gebe es noch kein Verfahren, mit dem man das befruchtete Ei einem Muttertier einpflanzen und die 14-monatige Trächtigkeit einleiten könne, räumte Biologin Tamara Keeley im australischen Rundfunk ein. Deshalb werde die befruchtete Eizelle in flüssigem Stickstoff tiefgefroren, bis die entsprechende Technik entwickelt sei. In freier Wildbahn gibt es nur noch 3.725 Spitzmaul-Nashörner, eine von fünf Nashorn-Arten. Im Taronga-Zoo leben elf der Tiere.

[science.ORF.at/APA/AFP, 6.6.08]
->   Taronga Zoo
 
 
 
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01.01.2010