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Die beiden Forscher untersuchten bei 90 Testpersonen zunächst das Größenverhältnisse von linker sowie rechter Hirnhälfte und stellten fest, dass die Hirne von heterosexuellen Männern und homosexuellen Frauen leicht asymmetrisch sind. Bei ihnen war jeweils die rechte Hemisphäre etwas größer, homosexuelle Männer und heterosexuelle Frauen hatten hingegen symmetrische Gehirne.
Ein ähnliches Ergebnis brachte auch die Untersuchung der Amygdala, die unter anderem bei emotionalem Lernen eine wichtige Rolle spielt: Die neuronale Verknüpfung dieser Region war wiederum bei Homosexuellen und Heteros anderen Geschlechts ähnlich. Savic und Lindström interpretieren den Bau der Amygdala als Zeichen für Stressreaktionen, die Biologen als "fight-or-flight response" bezeichnen. Lesben und heterosexuelle Männer sind demnach auf neuronaler Ebene stärker für das "Kämpfen oder Fliehen" disponiert.
[science.ORF.at, 18.6.08]
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