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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Connecting Link: Halb Fisch, halb Amphib |
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| | | Biologen haben in Lettland den gut erhaltenen Schädel einer Übergangsform zwischen Fischen und Uramphibien entdeckt. Das Tier hatte vier Beine und lebte vor 360 bis 380 Millionen Jahren. |
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Zwischen-Zwischenform
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Übergangsformen zwischen Fischen und Tetratpoden - Tieren mit vier Beinen - kannte man schon bisher. Da sind zum einen die Ur-Amphibien Acanthostega und Ichthyostega, die zwar bereits zur Gruppe der Landwirbeltiere gezählt werden, aber dennoch fast ihr ganzes Leben im Wasser verbrachten. Da sind zum anderen Arten wie Panderichthys und Tiktaalik, die noch zu den Fischen gehören, aber bereits Extremitäten besaßen - im Fall von Tiktaalik sogar mit Ellbogen und Handgelenk.
Genau zwischen diesen vier Gliedern in der evolutionären Formenkette siedeln nun Forscher um Per Ahlberg von der Universität Uppsala ihren Fund an. Ventastega curonica (Bild oben), so der lateinische Name des Tiers, war vermutlich einen guten Meter lang, lebte in seichtem Brackwasser und fraß andere Fische - mehr als 100 Millionen Jahre vor den ersten Dinosauriern.
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"Wie ein kleiner Alligator" |
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"Aus der Entfernung würde er wie ein kleiner Alligator aussehen, aber beim genaueren Hinsehen würde man eine Flosse auf dem Rücken finden", erklärte Per Ahlberg, der die Analyse der Knochen nun im Fachjournal "Nature" (Bd. 453, S. 1199) vorgestellt hat. Das Tier habe sich vermutlich problemlos über Sandbänke hinwegbewegen können.
Neben dem Schädel fanden die Forscher auch die Schulter sowie Teile der Hüfte von Ventastega. Die Gliedmaßen des "Amphischs" wurden nicht gefunden, Ahlberg und Mitarbieter schlossen aber aus der Form von Hüften oder Schultern auf deren Existenz und Form - nach den Maßstäben heutiger Tetrapoden waren es wohl eher Stummelbeine.
[science.ORF.at, 26.6.08]
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01.01.2010 |
