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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Drei Viertel karibischer Riffe geschädigt  
  Die Erderwärmung und die Verschmutzung der Meere bedrohen Korallenriffe weltweit. Nach Angaben von US-Forschern sind bereits drei Viertel der Riffe in der Karibik stark in Mitleidenschaft gezogen.  
Im Pazifik sind die Hälfte aller Korallen in schlechtem oder nur ausreichendem Zustand, wie aus einem von der US-Behörde für Ozean- und Atmosphärenforschung NOAA vorgestellten Bericht hervorgeht. Im Pazifik sind dagegen noch fast 70 Prozent der untersuchten Korallen in gutem und sehr gutem Zustand.
Maßnahmenpaket gefordert
In der Karibik seien bereits große Teil der ältesten Korallen verlorengegangen, sagte Diego Lirman von der Universität in Miami am Rande eines Kongresses zur Lage der Korallen. Sie seien zum Teil mehr als 500 Jahre alt gewesen und hätten die Grundstruktur der Riffe gebildet.

Zum Schutz der Korallen müsse dringend der Ausstoß an Treibhausgasen verringert werden, forderte Kacky Andrews von der NOAA. Auch Düngemittel aus der Landwirtschaft und Schiffsanker setzten den Korallenriffen zu. Außerdem müsse der Verkauf von Korallen als Schmuck verboten werden.

[science.ORF.at/APA/AFP, 9.7.08]
->   Korallenriff - Wikipedia
->   NOAA
 
 
 
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01.01.2010