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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Lexikon der Sprachen Europas erschienen |
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| | | Die UNESCO begeht das Jahr 2008 als Jahr der Sprachen, um an die Bedeutung von Sprache als konstituierendes Element einer Kultur zu erinnern. Zu diesem Anlass ist nun ein Lexikon der Sprachen Europas erschienen. |
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Knapp 200 Sprachen in Europa |
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Von Albanisch bis Wotjakisch, von Anglonormannisch bis Italienisch, von Jiddisch bis Zimbrisch reicht die Palette der Sprachen Europas.
Manche von Ihnen - Spanisch oder Englisch etwa - sind Weltsprachen und gehören zu den größten Sprachen der Erde. Andere wieder wie Burgenlandkroatisch oder Istriotisch werden nur von wenigen tausend oder gar nur einigen hundert Menschen noch im Alltag gesprochen.
Und schließlich gibt es auf dem Kontinent auch eine Reihe ausgestorbener Sprachen, die zumindest von Experten aber weiterhin verstanden werden und deren Zeugnisse sich in Ortsbezeichnungen oder in Eigennamen weiterhin finden. Dazu gehören vor allem Lateinisch und auch Gotisch.
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Geschichte der Sprachen ist auch eine Geschichte Europas |
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Ein Lexikon der Sprachen Europas sei nicht nur ein reines Sprachwörterbuch, sagt der Verleger Lojze Wieser vom Klagenfurter Wieser Verlag
"Jeder, der über die Vergangenheit und die Zukunft Europas etwas wissen möchte, wird auch im Grunde daran interessiert sein, die Vielstimmigkeit dieses Konzertes Europas zu hören. Ich denke, jeder, der sich die Zeit nehmen und auch die Geduld aufbringen wird, in diese Bücher hineinzublättern, wird wie in eine große Kriminalgeschichte hinein gezogen werden. Es sind spannende Erzählungen, die darüber berichten, wo Menschen ihre Sprache gefunden haben und wie sie sie auch im Rucksack mitgenommen haben, wenn sie in die Emigration gegangen sind."
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Ö1: "Wissen aktuell" präsentiert europäische Sprachen |
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Jeden Freitag um 13.55 auf Ö1 präsentiert "Wissen aktuell" in einem Jahresschwerpunkt eine dieser europäischen Sprachen auch mit Hörbeispielen.
Das Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens und der Sprachen des europäischen Westens ist im Wieser Verlag in Klagenfurt erschienen.
Franz Simbürger, Ö1 Wissenschaft, 14.7.08
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01.01.2010 |
