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Ein Wald voll Fledermäusen  
  Deutsche Forscher haben in einem Wald in Ecuador den Ort mit der höchsten jemals ermittelten Artenzahl an Fledermäusen entdeckt. In einem nur wenige Hektar großen Gelände zählten sie mehr als 100 Arten.  
Davon berichten Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin.
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Die entsprechende Studie "Species richness and structure of three Neotropical bat assemblages" von Katja Rex et al. ist im "Biological Journal of the Linnean Society" (Bd. 94, 28. Juni 2008, DOI: 10.1111/j.1095-8312.2008.01014) erschienen.
->   Zum Abstract der Studie
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Überraschende Vielfalt
"Der Wald des Yasuni Nationalparks im Amazonasbecken ist bekannt als einer der globalen Biodiversitäts-Hotspots mit einer extrem hohen Zahl an Pflanzen-, Insekten- und Vogelarten", so der Mitautor Christian Voigt vom IZW Berlin.

Das Forscherteam habe zwar eine hohe Zahl an Fledermausarten erwartet. Die Ergebnisse haben sie dann doch überrascht. Dieser Wald ist demnach unglaublich artenreich, auch hinsichtlich der Fledermäuse.
Zehnmal mehr Arten als in gemäßigten Breiten
Wälder in den gemäßigten Breiten beherbergen etwa drei bis zehn Fledermausarten, alle sind ausnahmslos Insektenfresser. Im Gegensatz dazu gibt es in tropischen Wäldern bis zu zehnmal so viele Arten.

Jetzt wollen die Forscher herausfinden, wie so viele Arten auf einem relativ kleinen Gebiet nebeneinander existieren können.

[science.ORF.at/APA/dpa, 14.07.08]
->   Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung
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01.01.2010