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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Wärmeres Klima bringt häufiger heftige Regengüsse  
  Heftige Regenschauer könnte es im Zuge der globalen Klimaerwärmung noch öfter geben als bisher erwartet. Das schließen Forscher nach der Analyse von Daten aus knapp 100 Jahren und Prognosen für die Zukunft.  
Mit örtlichen Wolkenbrüchen sei demnach doppelt so häufig zu rechnen wie nach bisherigen Berechnungen, meinen die Meteorologen Geert Lenderink und Erik van Meijgaard vom Königlichen Niederländischen Meteorologischen Institut (KNMI) in De Bilt bei Utrecht.
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Die entsprechende Studie "Increase in hourly precipitation extremes beyond expectations from temperature changes" ist am 20.7. online in "Nature Geoscience" erschienen (DOI 10.1038/ngeo262).
->   Abstract der Studie
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14 Prozent mehr Regen pro Grad Celsius
Bisher werde davon ausgegangen, dass extreme Niederschläge durch die Klimaerwärmung um sieben Prozent pro Grad Celsius zunähmen, schreiben die Wissenschaftler. Diese Einschätzung fanden sie in Bezug auf die tägliche Niederschlagmenge auch bestätigt.

Auf Stundenbasis betrachtet nähmen die starken Regenschauer jedoch doppelt so schnell zu - sofern die Tagesdurchschnittstemperatur über zwölf Grad liege. Aber auch kurze Wolkenbrüche könnten schwere Folgen haben, warnen die Forscher.
99 Jahre Wetterdaten benutzt
Um den Zusammenhang zwischen Temperaturanstieg und Starkregen zu analysieren, müssen nach ihrer Ansicht auch lokale Bedingungen stärker einbezogen werden.

Für ihre Analyse über 99 Jahre benutzten sie die gut dokumentierten Daten der Wetterstation ihres Instituts. Die Beobachtungsdaten verglichen die Forscher mit detaillierten Modellrechnungen zum vergangenen und künftigen Klima.

[science.ORF.at/APA/dpa, 21.7.08]
->   Royal Netherlands Meteorological Institute
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Klimawandel
 
 
 
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01.01.2010