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Riesige Eisblöcke lösten sich von Küste der Arktis  
  Vom größten Eisschelf der Arktis haben sich zwei riesige Eisblöcke gelöst, die jetzt als schwimmende Inseln im Meer treiben. Die Blöcke lösten sich vom Eisschelf Ward Hunt, der zur Insel Ellesmere gehört.  
Das teilte Luc Desjardins vom kanadischen Eisdienst am Dienstag mit.
Klimaerwärmung als Ursache?
Die eine entstandene "Insel" sei vier bis fünf Quadratkilometer groß, die zweite 14 Quadratkilometer. "Die erste brach ungefähr am 22. Juli ab, die zweite in der Nacht zum 24. Juli", erläuterte der Experte.

Im Eisschelf Ward Hunt war im Jahr 2002 ein tiefer Riss entstanden, in diesem Frühjahr wurde ein neuer Riss festgestellt. Wissenschaftler vermuten die Klimaerwärmung als Ursache des brechenden Eises.

Die Insel Ellesmere schließt im Norden mit fünf großen Eisschelfen ab, Ward Hunt gilt mit einer Fläche von 443 Quadratkilometern als der größte.

[science.ORF.at/APA/APF, 30.7.08]
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01.01.2010