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Arbeitsbeginn für Weltraumteleskop "GLAST"  
  Das US-Weltraumteleskop "GLAST" hat zweieinhalb Monate nach seinem Transport ins All seine Arbeit aufgenommen. Das Hightech-"Fernrohr" soll unter anderem kosmische Explosionen erforschen.  
Exotische Strahlungsquellen
Bild: General Dynamics C4 Systems
GLAST bzw. FGST
Es habe letzte Tests "mit fliegenden Fahnen" bestanden, teilte die US-Weltraumbehörden NASA mit. Zugleich wurde "GLAST" - "Gamma-Ray Large Area Space Telescope" - umbenannt: Zu Ehren des bedeutenden Kernphysikers und Nobelpreisträgers Enrico Fermi (1901-1954) heißt es nun "Fermi Gamma-Ray Space Telescope" (woraus sich ein neues - und nicht ganz so handliches - Akronym ergibt, nämlich: "FGST").

An dem Teleskop, das mindestens fünf Jahre im Einsatz sein soll und fast 700 Millionen Dollar (knapp 450 Millionen Euro) kostet, ist das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München beteiligt. Gammastrahlung ist für das bloße Auge unsichtbares Licht und stammt meist aus exotischen Quellen: Sternleichen, die ihre Umgebung mit der intensiven Strahlung rösten, gigantische Schwarze Löcher, die reihenweise ganze Sternsysteme verschlingen, und möglicherweise auch die rätselhafte Dunkle Materie.

[science.ORF.at/dpa, 27.8.08]
->   GLAST
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01.01.2010