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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Luftverschmutzung in Peking zurückgegangen  
  Die strengen Maßnahmen gegen Luftverschmutzung während der Olympischen Spiele haben sich laut Umweltbehörde ausgezahlt: In Peking wurde im August die sauberste Luft seit zehn Jahren verzeichnet.  
Auch am Montag waren bei blauem Himmel die Hügel westlich von Peking zu sehen, die üblicherweise im Smog versinken.
Auf Niveau von Industriestaaten
 
Bild: EPA

Die Umweltbehörde erklärte, der Anteil der wichtigsten Schadstoffe in der Luft sei im August um 45 Prozent zurückgegangen und liege damit auf dem Niveau von Industriestaaten.

Normalerweise ist die Luft in Peking zwei- bis drei Mal so verschmutzt wie die in Städten der meisten westlichen Länder. An 14 Tagen habe mit Stufe 1 die beste Luftqualität geherrscht und nur an einem die schlechteste, Stufe 3.

Im Bild oben: ein durchschnittlicher Smog-Tag in Peking
Weniger Autos bis 17. September
Seit dem 20. Juli darf jeden Tag nur die Hälfte der in Peking zugelassenen 3,3 Millionen Autos auf den Straßen rollen. Auch für Fabriken und Bauarbeiten im Großraum Peking wurden weitreichende Verbote erlassen. Die Maßnahmen bleiben bis nach dem Ende der Paralympics am 17. September in Kraft.

In der Hauptstadt ist angesichts der besseren Luftverhältnisse eine Debatte entbrannt, ob die Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr beibehalten werden sollten. Kritiker sagen jedoch, dass dies ineffektiv wäre, da jeden Tag 1.000 neue Autos zugelassen würden und sich immer mehr Menschen Zweitwagen anschafften.

[science.ORF.at/APA/AP, 2.9.08]
 
 
 
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01.01.2010