News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
2008: Ein Jahr verheerender Naturkatastrophen  
  Rund eine Viertelmillion Menschen sind in diesem Jahr bei großen Naturkatastrophen ums Leben gekommen oder werden noch immer vermisst. Die Schäden belaufen sich auf mehr als 100 Milliarden Euro.  
"Schon jetzt ist klar, dass 2008 zu den schadenträchtigsten Naturkatastrophen-Jahren gehören wird", so Peter Höppe, Leiter der GeoRisikoforschung der Münchener Rück. Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer hat dazu eine Statistik gestellt.
Schwere Stürme und Erdbeben
Die meisten Opfer hatte im Mai der Zyklon "Nargis" im südostasiatischen Birma gefordert. Dort starben nach Regierungsangaben 84.500 Menschen. Mehr als 50.000 werden offiziell noch immer vermisst und in den meisten Statistiken den Toten zugerechnet.

Im selben Monat kamen beim folgenschwersten Erdbeben in China seit 1976 mehr als 87 600 Menschen ums Leben. Auch andere Katastrophen brachten Not und Elend. Dazu gehörte im September Hurrikan "Ike" in der Karibik und den USA, der ganze Orte vernichtete.
Versicherung der Versicherungen
Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ist eine Versicherung für Versicherungen. Sie ist von nahezu allen großen Schadenereignissen betroffen. Das Unternehmen arbeitet mit Versicherungen in über 150 Ländern zusammen und beschäftigt Spezialisten aus zahlreichen Disziplinen, darunter Raumfahrttechniker, Kapitäne oder Naturwissenschaftler.

Sie beraten und errechnen, welche Risiken die Münchener Rück oder Erstversicherer eingehen können und wo neue Gefahren entstehen, etwa durch den Treibhauseffekt beim Klima.

[science.ORF.at/dpa, 16.12.08]
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Geologen: China-Erdbeben sehr ungewöhnlich (1.7.08)
->   Klimaflüchtlinge haben keine Rechte (20.6.08)
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010