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Forscher um Ralf Sommer vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen haben bei Fadenwürmern eine wichtige Signalsubstanz entdeckt. Offenbar entscheidet ein einziges Hormon darüber, ob sich aus der Larve ein harmloser freilebender oder ein parasitischer Wurm entwickelt. Parasiten nisten sich in Menschen, Tieren und Pflanzen ein und können schwere Krankheiten auslösen. Weltweit sterben etwa pro Jahr allein 50.000 Menschen an einer Infektion mit sogenannten Hakenwürmern (einer Familie der Fadenwürmer).
Bisher sei allerdings noch unklar, wie einem von Parasiten befallenen Tier oder Menschen das entscheidende Hormon verabreicht werden könnte, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "Current Biology" (doi: 10.1016/j.cub.2008.11.063).
[science.ORF.at/dpa, 12.1.09]
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