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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Satellit für Klimaforschung  
  Japan hat den weltweit ersten Satelliten ins All geschickt, der Daten über den Treibhausgasausstoß sammeln soll. Eine Trägerrakete ist nach wetterbedingten Verzögerungen vom Raumfahrtzentrum Tanegashima gestartet.  
Der Satellit GOSAT (Greenhouse Gases Observing Satellite) soll Wissenschaftlern bei der Berechnung der Kohlendioxid- und Methandichte auf fast der gesamten Erdoberfläche helfen. Er soll fünf Jahre im All bleiben, die ersten Daten soll er in neun Monaten senden.
Weltweite Daten über Treibhausgase
GOSAT soll in 660 Kilometern über der Erdoberfläche Daten über den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit sammeln - einschließlich des Ausstoßes in Entwicklungsländern, aus welchen es bislang zu wenig Daten gibt.

Der Satellit ist mit zwei Sensoren ausgestattet. Einer von ihnen verfolgt die Infrarotstrahlen der Sonne, die von der Erdoberfläche oder der Atmosphäre reflektiert werden. So soll die Dichte der Treibhausgase gemessen werden.

Der andere Sensor soll Wolken und Schwebstoffe beobachten, deren Präsenz oft zu Fehlern bei den Messungen führen. GOSAT wird in Japan auch "Ibuki" genannt, was auf Japanisch "Atem" bedeutet.

[science.ORF.at/AFP, 23.12.08]
->   GOSAT project
 
 
 
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01.01.2010