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Neue Agentur für Erneuerbare Energien  
  Die Gründungskonferenz für die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) in Bonn hat begonnen. Die neue Einrichtung soll der regenerativen Energie weltweit zum Durchbruch verhelfen.  
Die Agentur soll Förderer, Sprachrohr und Ansprechpartner für erneuerbare Energien von Solar- bis Windenergie sein, denn noch wird laut dem deutschen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) der rasche Ausbau dieser Energien durch viele Hindernisse blockiert.

Die könnten nur durch eine gemeinsame politische Kraft überwunden werden. Der derzeitige Energiemarkt sei durch Milliarden-Subventionen für konventionelle Energieträger verzerrt.
60 Regierungen beteiligt
Bislang gibt es international keine vergleichbare Organisation, die sich nur diesem Thema widmet. IRENA soll vor allem die Regierungen dabei beraten, wie sie die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien optimal nutzen. Die Hilfen reichen dabei von technischen Fragen bis zu möglichen Finanzierungen von Projekten.

Rund 60 Regierungen wollen nach aktuellem Stand in Bonn den Vertrag für die Einrichtung von IRENA in Bonn unterzeichnen. Dazu gehören viele EU-Länder, aber nicht die USA, die sich unter Präsident Barack Obama nun aber verstärkt für einen Ausbau der neuen Energien engagieren wollen. Mehr als 100 Länder haben Vertreter zur Bonner Konferenz entsandt.

[science.ORF.at/dpa, 26.1.09]
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01.01.2010