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Wieder mehr Berggorillas im Kongo  
  Trotz des Krieges in der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl der seltenen Berggorillas gestiegen. Im Virunga Nationalpark wurden sechs Tiergruppen mit insgesamt 81 Mitgliedern gefunden.  
2007 waren dort nur 72 Tiere registriert worden, trotzdem seien die Tiere weiter bedroht, berichtet der Worldwide Fund for Nature (WWF) in einer Aussendung.
Wildhüter getötet
Man habe für die Populationen das Schlimmste befürchtet, schließlich liegt der Nationalpark mitten in der umkämpften Krisenregion, so der WWF. Erst vor zwei Wochen sei ein Ranger im Park getötet, ein weiterer von Milizen entführt worden. Innerhalb von nur fünf Tagen hätten die Wildhüter im Virunga Nationalpark außerdem über 400 Wilderer-Fallen aufgespürt.

Mit insgesamt 720 Exemplaren zählen Berggorillas zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Säugetierarten der Erde. Der Virunga-Nationalpark ist Afrikas erstes Naturschutzgebiet und wurde 1925 gegründet. Er liegt an der Grenze von Ruanda und Uganda.

[science.ORF.at/APA, 29.1.09]
->   WWF: Berggorillas trotzen dem Krieg im Kongo
 
 
 
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01.01.2010