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NASA weitet Suche nach Leben im All aus  
  Die US-Weltraumbehörde NASA weitet ihre Suche nach Leben im All aus: An Bord einer Delta-II-Rakete soll am 5. März die Raumsonde "Kepler" zu ihrer Reise in die Weiten des Weltraums aufbrechen.  
"Es ist die erste Mission, bei der erdähnliche Planeten gefunden werden können - felsige Planeten, die in einer warmen Zone um sonnenähnliche Sterne kreisen und wo flüssiges Wasser auf der Oberfläche existiert", teilte die NASA mit.

Die Entdeckungen, die "Kepler" auf ihrer Reise machen wird, sind lautJon Morse, Chef der Astrophysik-Abteilung im NASA-Hauptquartier in Washington, höchst wichtig für Erkenntnisse über erdähnliche Planeten in unserer Galaxie und für die Planung künftiger Missionen.
Andere "Erden" gesucht
Die Sonde soll den Angaben zufolge dreieinhalb Jahre im Einsatz sein und mehr als 100.000 Sterne, die der Sonne ähnlich sind, in der Cygnus-Lyra-Region der Milchstraße unter die Lupe nehmen. Die Experten erwarten, dabei Hunderte von Planeten von der ungefähren Größe der Erde in verschiedenen Entfernungen von ihren Sternen zu finden.

"Wenn wir herausfinden, dass die meisten Sterne von "Erden" umgeben sind, legt das nahe, dass Bedingungen für Leben in unserer Galaxie häufiger anzutreffen sind", sagte William Borucki vom NASA-Forschungszentrum in Moffett Field in Kalifornien. "Finden wir nur wenige oder keine "Erden" deutet das hingegen darauf hin, dass wir möglicherweise alleine sind", erklärte der Experte.

[science.ORF.at/dpa, 20.2.09]
->   NASA
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01.01.2010