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Studie: Rache zahlt sich nicht aus  
  "Rache ist süß!" - heißt es im Volksmund. Aber wer bei Gemeinheiten immer wieder mit gleicher Münze heimzahlt, dem drohen laut einer aktuellen Studie einige Nachteile.  
Dabei haben deutsche und niederländische Forscher herausgefunden, dass Rachsüchtige häufiger arbeitslos werden, sie haben außerdem weniger Freunde und sind mit ihrem Leben unzufriedener.
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Die Studie "Homo Reciprocans: Survey Evidence on Behavioural Outcomes" von Thomas Dohmen ist im "Economic Journal" (Bd. 119, S. 592, DOI:10.1111/j.1468-0297.2008.02242) erschienen.
->   Zum Abstract der Studie
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Dankbarkeit zahlt sich hingegen aus
In der deutschen Bevölkerung sei das Verhalten "Wie du mir, so ich dir" weit verbreitet, so der Bonner Ökonom Armin Falk. "Für die Einladung zum Abendessen revanchieren wir uns mit einer Gegeneinladung. Umgekehrt zahlen wir Gemeinheiten gerne mit gleicher Münze heim."

Wer sich bei Beleidigungen oder Unfairness schnell in Rache flüchte und ein "negativ-reziproker" Mensch sei, müsse im Schnitt auch häufiger Misserfolge hinnehmen.

Wer sich dagegen in positiv-reziproker Weise für einen Gefallen revanchiere und eine solche Charakter-Einstellung habe, der leiste im Schnitt am Arbeitsplatz auch mehr Überstunden, allerdings laut Thomas Dohmen von der Universität Maastricht nur dann, wenn das Gehalt auch als fair empfunden wird. Außerdem verdienten solche Menschen in der Regel mehr Geld.

[science.ORF.at/APA/dpa, 26.3.09]
->   Armin Falk
->   Thomas Dohmen
 
 
 
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01.01.2010