In Moskau simuliert die europäische Raumfahrtagentur ESA seit heute in einem Isolationsexperiment die Wirkungen eines monatelangen Fluges zum Mars. Sechs "Kosmonauten" nehmen daran teil.
Vier Russen, ein Franzose sowie ein deutscher Bundeswehringenieur ließen sich für das 105 Tage dauernde Experiment in ein nachgebautes Raumschiff einschließen. Untersucht wird, wie Menschen sich unter den extremen Bedingungen eines langen Weltraumflugs verhalten.
Test für die echte Mission
In dem 180 Quadratmeter großen Modell sollen sie nahezu isoliert einen mehr als 50 Millionen Kilometer langen Flug zum Mars simulieren. Der Test im Moskauer Institut für biomedizinische Probleme soll Wissen für eine echte Mission zum Roten Planeten in einigen Jahrzehnten bringen.
