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Gewerkschaft: Uni-KV sozial unausgewogen  
  Die von der Universitätenkonferenz (uniko) beschlossenen Übergangsregelungen für den ersten Kollektivvertrag treffen bei der Gewerkschaft auf wenig Wohlgefallen: Sie ortet soziale Unausgewogenheit.  
Die Änderungswünsche bedeuten laut einer Aussendung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) vor allem eine Schlechterstellung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Aussprache notwendig
Die GÖD bekenne sich ohne Einschränkung zu dem mit dem Dachverband der Universitäten vor zwei Jahren ausgehandelten Kollektivvertrag. Negativ betroffen von den Rektorenvorschlägen seien jene, die am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen, jene mit geringen Einkommen und mit den unsichersten Arbeitsverhältnissen, die Lektoren.

Die Schaffung arbeits- und entgeltrechtlicher Mindeststandards sei eine überfällige Notwendigkeit. Nach den Berechnungen der GÖD ist die finanzielle Bedeckung des Kollektivvertrages gegeben. Reservenbildung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat zwar einen Stellenwert, darf laut GÖD aber nicht auf dem Rücken des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgen.

Die Gewerkschaft fordert daher vom Dachverband eine Aussprache über das Übergangsrecht und eine konstruktive Beteiligung von Rektorenseite zur Herbeiführung zufriedenstellender Lösungen.

[science.ORF.at/APA, 3.4.09]
Aktuelles zum Thema in science.ORF.at:
->   Rektoren stimmen Uni-Kollektivvertrag zu (30.3.09)
 
 
 
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01.01.2010