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Ein österlicher Beitrag zum Darwinjahr  
  Pünktlich zu Ostern ist im Zoologischen Museum der Universität Cambridge ein Ei entdeckt worden, das der Evolutionsbiologe Charles Darwin von seiner Weltreise mitgebracht hat.  
Die pensionierte Museumsmitarbeiterin Liz Wetton fand das dunkelbraune kleine Ei. Darwin hatte es auf seiner Reise mit dem Vermessungsschiff "HMS Beagle" entdeckt und auf die Schale seinen Namen geschrieben, teilte die Universität am Freitag mit.

Da er es aber in eine zu kleine Schachtel packte, hat es heute einen großen Riss. Es ist das einzige bisher entdeckte Ei von Darwins Reise auf der "Beagle" in den Jahren 1831 bis 1836.
Der große Mann und die kleine Schachtel
Wetton entdeckte den bedeutenden Fund in der Kollektion Vogeleier des Museums - wusste aber zunächst gar nicht, was sie da gefunden hatte. Museumskurator Mike Brooke machte dann den Ursprung des Eis in einem Notizbuch eines mit Darwin befreundeten Professors ausfindig.

"Der große Mann hat es in eine zu kleine Schachtel gelegt und seitdem ist es in einem traurigen Zustand", hieß es dort. Das Ei stammt demnach von einem Steißhuhn aus Uruguay. Darwin hatte von seiner Reise tausende Untersuchungsgegenstände mitgebracht. In diesem Jahr wird der 200. Geburtstag des britischen Biologen gefeiert.

[science.ORF.at/dpa, 10.4.09]
->   Mitteilung der University of Cambridge
->   Museum of Zoology Cambridge
 
 
 
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01.01.2010