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Klimawandel verlängert für Zugvögel die Reise  
  Da sich durch höhere Temperaturen die Quartiere in Europa weiter nach Norden verschieben, müssen manche Vögel zum Ende des Jahrhunderts bis zu 400 Kilometer weiter als bisher fliegen.  
Dadurch seien manche von ihnen ernsthaft bedroht, berichten Forscher um Stephen Willis von der Universität Durham online im "Journal of Biogeography" (doi: 10.1111/j.1365-2699.2009.02086.x).
Am schwersten für die Sahara-Überquerer
Rund eine halbe Milliarde Vögel aus Afrika machen sich pro Jahr auf der Suche nach Nahrung und geeigneten Brutplätzen auf den Weg nach Europa und Asien. Die Vögel müssen viel Gewicht zulegen, um die Reise zu überstehen. Am schwersten von der verlängerten Reise sind Vögel betroffen, die die Sahara überqueren müssen, weil sich ihre Winterquartiere in Afrika nicht verschieben werden.

"Diese kleinen Vögel machen eine beeindruckende Reise, bei der sie bis an die Grenze ihrer Ausdauer gehen", sagte der Cambridger Professor Rhys Green. Alles, was diese Reisen verlängere "kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten."

[science.ORF.at/APA/dpa, 15.4.09]
->   Rhys Green, Universität Cambridge
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
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->   Futtermangel: Klimaerwärmung bedroht Zugvögel
 
 
 
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01.01.2010