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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Meditieren verbessert Gedächtnis nur kurzfristig |
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| | | Mönche können sich im Vergleich zu anderen Menschen Bilder deutlich besser merken. Laut einer neuen Studie gilt das aber nur für einen kurzen Zeitraum, nachdem sie ihre Meditation beendet haben. |
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Die Ergebnisse von Maria Kozhevnikov von der George Mason University in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia stehen im Widerspruch zur Selbsteinschätzung vieler Mönche, wonach Meditieren längerfristige Gedächtniseffekte erzielt.
"Sie sagen, dass es so ist. Ist es aber nicht", fasst dies Kozhevnikov gegenüber dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist" zusammen.
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Normalerweise keine Unterschiede ... |
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Die Neurowissenschaftlerin hat ihre Experimente im Shechen Kloster in Kathmandu durchgeführt und die Ergebnisse vor kurzem in der Fachzeitschrift "Psychological Science" (DOI: 10.1111/j.1467-9280.2009.02345.x) veröffentlicht.
Sie zeigte Mönchen dabei u.a. Bilderserien mit verschiedenen Motiven - etwa Tiere -, die nach fünf Sekunden von einer anderen Bilderserie abgelöst wurden. Die Serien unterschieden sich nur durch ein Bild, das die Mönche identifizieren sollten.
Bei diesen und ähnlichen Tests zeigten die Probanden keine besseren Leistungen als eine Vergleichsgruppe von Nicht-Meditierenden.
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... außer unmittelbar nach der Meditation |
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Durch Zufall untersuchte Kozhevnikov aber einmal einen Mönch unmittelbar nach dem Meditieren - und dieser schnitt deutlich besser.
Daraufhin wiederholte sie die Versuche mit weiteren Mönchen unmittelbar nach der Meditation und sie alle bestätigten den ersten Befund: Eine ganz spezielle Form der Meditation, bei der komplexe Buddha-Formen im Geist visualisiert werden, verbessert das Bildergedächtnis kurzfristig enorm.
Wie lange der Effekt anhält, haben Kozhevnikov und Kollegen nicht untersucht. Sie vermuten aber, dass dies individuell mit der Meditationserfahrung zusammenhängt.
[science.ORF.at, 29.4.09]
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01.01.2010 |
