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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Tibet: Klimawandel gefährdet Zugverkehr |
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| | | Die globale Klimaerwärmung bedroht die Eisenbahnverbindung vom Kernland China nach Tibet. Die auf Dauerfrostboden gebauten Schienen könnten durch ihre stabile Unterlage verlieren. |
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"Überschwemmungen drohen" |
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"Die Temperaturen im Tibet sind in den vergangenen zehn Jahren schneller gestiegen als im nationalen Durchschnitt", sagte Chef-Meteorologe Zheng Guoguang der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Durch seine hohe Lage wirkten sich die Folgen der Klimaerwärmung im Tibet besonders stark aus: Gletscher würden schneller schmelzen und deren Wasser die Seen überfluten.
"Sollte dieser Zustand andauern, drohen Millionen von Menschen im Westen Chinas kurzfristig Überschwemmungen und langfristig Dürreperioden", warnte Guoguang. Die Regierung in Peking sieht jedoch sehe keine Gefahr für die Nutzung der Eisenbahn in den kommenden 40 Jahren, solange die Geschwindigkeit des Tauens konstant bleibe, so die Nachrichtenagentur. Die Führung wolle zwar den Klimawandel bekämpfen, aber auch für eine ungehinderte Wirtschaftsentwicklung des Landes sorgen.
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Steigende Emissionen |
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Einer Studie der Universität von Kalifornien zufolge hatte China bereits 2006 die USA als weltgrößten Emittenten von Treibhausgasen abgelöst. Demnach wird der Kohlendioxid-Ausstoß im Lande von 2004 bis 2010 einen jährlichen Zuwachs von elf Prozent verzeichnen.
Die chinesische Regierung hat in den vergangenen 14 Jahren zwar keine offiziellen Daten über den Anstieg der Emissionen veröffentlicht, gestand im Oktober vergangenen Jahres aber ein, der Ausstoß an klimaschädlichen Gasen würde sobald nicht nachlassen. Durch die 2006 in Betrieb genommene, umstrittene Eisenbahnverbindung will China die wirtschaftliche Entwicklung Tibets vorantreiben.
[science.ORF.at/Reuters, 6.5.09]
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01.01.2010 |
