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Forscher messen Kokaingehalt der Luft  
  In den Straßen der beiden größten Städte Spaniens liegen Drogen quasi in der Luft: Passanten atmen in Madrid und Barcelona nicht nur CO2 und Abgase, sondern auch Rauschgiftpartikel ein.  
"Schneefall" am Wochenende
In der Luft beider Metropolen ist Kokain die vorherrschende Droge, wie aus einer Studie des Forschungsinstituts CSIC hervorgeht. Mit einer neu entwickelten Methode zum Aufspüren diverser Substanzen wiesen die Forscher zwischen 29 und 850 Picogramm Kokain pro Kubikmeter Luft nach.

Bei den Messungen stellte sich zudem heraus, dass die Kokainkonzentration am Wochenende höher lag als unter der Woche.
Sorgen unbegründet
CSIC-Wissenschaftlerin Miren Lopez de Alda wiegelte eventuelle Sorgen ab: Selbst wenn man 1.000 Jahre leben würde, würde die mit der Luft eingeatmete Menge Kokain noch immer unter der durchschnittlichen Einzeldosis eines Drogenkonsumenten liegen, betonte sie.

Ihr Kollege Xavier Querol betonte, die Resultate seien nicht repräsentativ für die beiden Städte als Ganze: Es sei bisher nur an "zwei ganz bestimmten Orten gemessen worden, von denen wir wussten, dass in der Gegend Rauschgift konsumiert wird".

[science.ORF.at/APA/AFP, 14.5.09]
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01.01.2010