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"Hubble" ist generalüberholt  
  "Hubble" ist erfolgreich generalüberholt: Zwei Astronauten der US-Raumfähre "Atlantis" beendeten am Montag den letzten von insgesamt fünf Außenbordeinsätzen zur Reparatur des Weltraumteleskops.  
Damit ist "Hubble" fit für bis zu zehn weitere Jahre im All, die es dann ohne Wartung verbringen muss - die umfangreichen Reparaturen der vergangenen Tage waren die letzten in der 19-jährigen Geschichte des Orbit-Observatoriums.
Bis jetzt funktioniert alles
Chefmechaniker John Grunsfeld und sein Kollege Andrew Feustel setzten an dem Teleskop am Montag neue Batterien ein und brachten einen neuen Sensor sowie eine neue Schutzfolie gegen Strahlung und Temperaturveränderungen an.

Zuvor hatten die Astronauten Michael Good und Michael Massimino beim vierten Einsatz im All am Sonntag einen seit fünf Jahren ausgefallenen Bilder-Spektrographen instandgesetzt. Ersten Tests zufolge funktionierte das Gerät anschließend wieder.
Tiefe Einblicke ins All
Wegen mehrerer kleinerer technischer Probleme verzögerten sich die Arbeiten jedoch, so dass die Astronauten den zweiten Teil des mehr als achtstündigen Einsatzes - den Austausch abgenutzter Isolierungsteile - abbrechen mussten. Dies holten Grunsfeld und Feustel am Montag nach.

Zuvor wurden bereits einzelne Teile einer Kamera von "Hubble" ausgebaut und durch neue ersetzt. Die Kamera war bis zum Ausfall im vergangenen Jahr eines der wichtigsten Instrumente an Bord des Observatoriums.

Sie lieferte den Astronomen die tiefsten Einblicke im Bereich des sichtbaren Lichts ins All. Die Aufnahmen reichten bis zu 13 Milliarden Jahre zurück.
Kontrollierter Absturz geplant
Bei ihren Arbeiten in einer Umlaufbahn rund 560 Kilometer über der Erde montierten die Astronauten auch einen Haken, an dem das Weltraumteleskop in einigen Jahren von einer Robotersonde gepackt werden soll, um dann kontrolliert in den Pazifik abzustürzen.

Heute Dienstag soll die "Atlantis" "Hubble" wieder in seine Umlaufbahn um die Erde entlassen und zur Erde zurückkehren.

[science.ORF.at/APA/AP, 19.5.09]
->   Hubble (NASA)
 
 
 
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01.01.2010