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Keine bleibenden Herzschäden durch Marathon  
  Ob extreme Anforderungen beim Sport das Herz übermäßig belasten, ist unter umstritten. Nun zeigt eine Studie bei Langstreckenläufern nach einem Marathon auffällige Veränderungen der Herztätigkeit.  
Diese sind aber offenbar nur vorübergehend und resultieren laut den Studienautoren rund um Davinder Jassal nicht in dauerhaften Schäden des Herzmuskels.
Pumpfunktion normalisiert sich
Die kanadischen Kardiologen der Universität von Manitoba untersuchten 14 Amateurläufer vor und nach einem Marathon in Winnipeg ausgiebig per Magnetresonanztomographie (MRT) und Echokardiografie. Tatsächlich fanden sie ungewöhnliche Herzmuster in der Entspannungsphase auf beiden Seiten des Organs und eine geringere Pumpfunktion der rechten Herzkammer.

Für dauerhafte Schäden des Herzens fanden die Forscher allerdings keine Hinweise. Die Beeinträchtigung der rechten Herzkammer war nach einer Woche nicht mehr feststellbar, wie Studienleiter auf der Tagung der "American Thoracic Society" in San Diego berichtete. Der Forscher will nun Athleten untersuchen, die öfter an Marathon-Läufen teilnehmen.

[science.ORF.at/APA/AP, 22.5.09]
->   American Thoracic Society
->   Davinder Jassal
 
 
 
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01.01.2010