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NASA-Mondsonden von Cape Canaveral gestartet  
  Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat am Donnerstag erfolgreich zwei unbemannte Sonden zum Mond gestartet. LRO und LCROSS wurden um 23.32 Uhr von Cape Canaveral in Florida aus ins All geschossen.  
Mit der Mission sollen mögliche Wasservorräte auf dem Mond aufgespürt und eine mögliche neue bemannte Mission zum Mond bis 2020 vorbereitet werden.
Zwei Sonden erforschen den Erdtrabanten
Die Sonde mit dem Namen Lunar Crater Observing and Sensing Satellite (LCROSS) soll verbunden mit der oberen Centaur-Stufe der Atlas-Rakete zunächst in großer Entfernung Erde und Mond umkreisen. Im Oktober wird sich LCROSS von der Raketenstufe trennen.

Mit der enormen Geschwindigkeit von 9.000 Stundenkilometern wird die Pkw-große Raketenstufe in einem Mondkrater einschlagen und eine Staubwolke von zehn Kilometern Höhe aufwirbeln. LCROSS durchfliegt die Wolke, sendet Messdaten über mögliche Wasserteilchen und andere Bestandteile zur Erde - und stürzt sich dann selbst in den Krater. Eine zweite Staubfontäne türmt sich auf, sie soll über Teleskope von der Erde aus untersucht werden.

Die Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) genannte Sonde sollte sich 90 Minuten nach dem Start von der Rakete trennen und Richtung Mond weiterfliegen, den sie ein Jahr lang umkreisen und kartographieren soll.

[science.ORF.at/APA/AFP, 19.6.09]
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   NASA sucht auf dem Mond nach Wasser (17.6.09)
 
 
 
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01.01.2010