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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Rollbänder machen nur geringfügig schneller |
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| | | Sie dienen meist dazu den Weg durch lange Korridore zu verkürzen. Rollsteige können jedoch das Schritttempo verringern und so dazu beitragen, dass das Ziel nicht unbedingt schneller erreicht wird. |
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Manoj Srinivasan, Bewegungsforscher an der Princeton University kam zu diesem Schluss, berichtet das Magazin "New Scientist".
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Nur elf Sekunden schneller |
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Srinivasan fand heraus, dass Rollbandbenutzer nur geringfügig schneller sind als jene, die diese nicht benutzen. Für eine Strecke von 100 Metern würden sie elf Sekunden kürzer brauchen. Allerdings nur dann, wenn es keinen großen Andrang gibt und etwa kein Gepäck den Weg versperrt. Seth Young, Professor für Aeronautik an der Ohio State University, hatte bereits im Jahr 2007 eine solche Studie veröffentlicht.
Dieser konnte beobachten, dass Passagiere am Flughafen von San Francisco und Cleveland auf Rollsteigen um einiges langsamer gingen als jene, die diese nicht benutzten. "Rollbänder sind die einzigen Transportmittel, die ihre Benützer verlangsamen", sagt Young.
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Gangart verändert sich |
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Den Grund, warum sie nicht wesentlich schneller an ihr Ziel gelangen, sieht der Bewegungsforscher Srinivasan in der Veränderung der Gangart, die bei Betreten eines Rollsteigs automatisch eintritt. Das Schritttempo reduziert sich dabei um die Hälfte, so der Forscher in seiner Studie.
Dies deutet darauf hin, dass es zum einen das Bedürfnis gibt Energie zu sparen. Zum anderen wäre die Harmonisierung der subjektiven optischen Wahrnehmung mit dem Schritttempo notwendig. Bei der Benützung von Rollsteigen entsteht nämlich der Eindruck, dass man sich schneller fortbewegt, als es tatsächlich der Fall ist. Demensprechend wird die Gangart langsamer.
[science.ORF.at, 20.7.09]
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01.01.2010 |
