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Uni Augsburg: "Bibliothek der verbrannten Bücher"  
  Am 15. Mai 1933 ragten in Deutschland Flammen in den Himmel, sie verschlangen "undeutsche" Bücher. Über 75 Jahre danach erhält nun die Universität Augsburg die "Bibliothek der verbrannten Bücher".  
Größte Sammlung dieser Art
Bei den Schriften der Bibliothek handelt es sich zum großen Teil um Erstausgaben. Georg P. Salzmann, Kaufmann im Ruhestand, hatte 30 Jahre lang die Bücher der unter den Nazis verbotenen Autoren zusammengetragen. Rund 12.000 Bänder umfasst seine Sammlung.

Jetzt verkauft er sie an die Universität Augsburg. In der Universitäts-Bibliothek sollen eigene Räume freimacht werden, in denen die Werke ab dem kommenden Jahr für jeden Interessierten zugänglich sein sollen.

Es handle sich um die weltweit umfangreichsten Bestand zu diesem Thema, teilte das Münchner Wissenschaftsministerium am Freitag mit.

[science.ORF.at/APA/AFP, 24.7.09]
->   Salzmann Bibliothek der verbrannten Bücher
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Vor 75 Jahren: Als die Nazis Bücher verbrannten
 
 
 
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01.01.2010