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Technologiegespräche: "Vertrauen in der Krise"  
  Die 26. "Alpbacher Technologiegespräche" finden heuer von 27. bis zum 29. August statt. Das Thema der Veranstaltung lautet diesmal: "Vertrauen in der Krise - Zukunft gestalten".  
Internationale Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik - u.a. die drei Nobelpreisträger Martin Evans, Robert Huber und Jean-Marie Lehn - werden sich dem Thema in Plenarveranstaltungen und Arbeitskreisen annähern. Die Technologiegespräche werden vom Austrian Institute of Technology und dem ORF (Radio Österreich 1) organisiert.
Wege aus der Krise
Im einführenden Plenum werden Robert Huber (Chemie-Nobelpreisträger), Jürgen Mlynek (Hemholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren), Reinhard Ploss (Infineon Technologies) und Claus Raidl (Böhler Uddeholm) über "Wege aus der Krise - neue Perspektiven durch Forschung und Innovation?" sprechen.

Zum Thema "Die Zukunft der Stammzellenforschung" diskutieren Martin Evans, Nobelpreisträger für Medizin, und Hans Schöler, Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin, mit dem Genetiker Markus Hengstschläger über die aktuellen Entwicklungen und Erfolgsmeldungen auf diesem Forschungsgebiet.
Schwerpunkte: Astronomie und Kreativität
Dem "Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation" und dem "Internationalen Astronomiejahr" sind Schwerpunkte gewidmet: "Kreativität. Wie Kinder lernen - Lernen wie die Kinder?" und "Die Zukunft des Universums - Perspektiven für Astrophysik und Kosmologie".

Weitere Plenarthemen sind "Blick in die Vergangenheit - das Rätsel unserer Herkunft", "Innovative Forschungsstandorte - Regionen im Wettbewerb" oder "Integrität in der wissenschaftlichen Forschung". Wie sich die digitale Medienwelt und der tägliche Umgang mit High-Tech-Erfindungen auf unser Denken auswirken, untersucht der amerikanische Neurowissenschaftler Gary Small unter dem Titel: "iBrain - Die technologische Evolution des Gehirns?".
Elf Arbeitskreise
Zusätzlich zu den Plenarveranstaltungen finden elf Arbeitskreise statt, die Themen wie "Können wir unseren Nahrungsmitteln vertrauen?", "Forschungs-, Technologie- und innovationspolitische Strategien im internationalen Vergleich", "Vom atomaren Bauplan der Proteine zur Entwicklung neuer Arzneimittel und ihrer klinischen Anwendung", "Infratech - Krise als Chance", "Kreativität - Treibstoff der Wissensgesellschaft?" und "Creative Industries vs. Old Economy: Wohin steuert die Wirtschaft?" behandeln.

Das Thema "Vertrauen in die Zukunft - Investieren in die Forschung" wird in einem Arbeitskreis mit Wolfgang Knoll, dem wissenschaftlichen Geschäftsführer des AIT diskutiert. Der Technologieworkshop "Trend-Radar gesellschaftliche Entwicklungen" lädt ein zum Dialog über aktuelle Risikofragen.
Wissenschaft für Teenager
Auch "Junior Alpbach" - das heuer zum elften Mal stattfindet - ist wieder ein Fixpunkt der "Technologiegespräche". Mit dem Ziel, den Entdecker- und Forschergeist zu wecken und zu fördern, werden Wissenschafter gemeinsam mit den Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren das Programm gestalten. Auf dem Programm steht die Entwicklung eines motorgetriebenen Fahrzeuges, das mit alternativer Antriebsenergie fährt.
Ö1 Kinderuni Alpbach
"Kreativität und Kosmos: Das Gehirn verstehen - das Weltall entdecken" ist das Thema der "Ö1 Kinderuni Alpbach". Eine Entdeckungsreise durch das Gehirn mit dem Neurobiologen Gerald Hüther und der "Blick zu den Sternen" mit dem Astronomen Franz Kerschbaum durch ein selbstgebautes Fernrohr erschließen wissenschaftliche Themen für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren in reizvoller, überraschender und vor allem verständlicher Form. Erfahrungen, die in Verbindung mit der Sendereihe "Die Ö1 Kinderuni" auch an ein breiteres Publikum vermittelt werden.

Die Alpbacher Technologiegespräche finden in Kooperation mit den Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie; Wissenschaft und Forschung; Wirtschaft, Familie und Jugend; Unterricht, Kunst und Kultur und mit der Tageszeitung "Die Presse" statt.
Technologiegespräche im ORF
Ö1 berichtet aktuell über die Veranstaltungen des Europäischen Forums Alpbach im Rahmen der "Journale" und in "Wissen aktuell". Die "Dimensionen" stehen am Freitag, den 28. und am Montag, den 31. August (jeweils 19.05 Uhr) ganz im Zeichen der Technologiegespräche. Die "Ö1 Kinderuni Alpbach" findet ihren Niederschlag in der Sendereihe "Ö1 Kinderuni" (immer sonntags, 17.10 Uhr) und zum Nachhören auf oe1.ORF.at. Dort ist auch das Ö1-Programm im Detail abrufbar.

In Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach wurde in science.ORF.at bereits am 3. August im "E-Forum Alpbach" eine Serie mit Gastbeiträgen gestartet, bei der spannende Themen der Seminare durch Referenten des Forums präsentiert werden. Darüber hinaus werden im ORF-Wissenschaftskanal science.ORF.at aktuelle Interviews und Berichte über die "Technologiegespräche" publiziert. Im ORF-Fernsehen gibt es Berichte in den "Zeit im Bild"-Ausgaben, auch der ORF Teletext berichtet aktuell über die Alpbacher Technologiegespräche. Das detaillierte Programm der Veranstaltung ist online abrufbar.

[21.8.09]
->   Alpbacher Technologiegespräche 2009
 
 
 
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01.01.2010