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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Steiermark kauft Schwab-Nachlass |
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| | | Der Nachlass des Grazer Schriftstellers Werner Schwab (1958 - 1994) wird vom Land Steiermark angekauft. Die geschiedene Witwe des Autors, Ingeborg Orthofer, erhält als Alleineigentümerin 230.000 Euro. |
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Das wurde von der steirischen Landesregierung beschlossen.
Die Regelung sieht außerdem vor, dass der komplette Nachlass als Schenkung an das Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung an der Universität Graz geht.
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Aufarbeitung durch Literaturwissenschaftler |
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Im Sommer des Vorjahres hat die geschiedene Ehefrau des zu Neujahr 1994 verstorbenen steirischen Schriftstellers und Dramatikers den "Nachlass Werner Schwab" zum Kauf angeboten. Nach zwei Schätzgutachten wurde der Kaufpreis mit 230.000 Euro beziffert. Schwabs Sohn und alleiniger Erbe, Vinzenz (geb. 1981), wird der "uneingeschränkte Zutritt" zu den Objekten gewährt. Das Franz-Nabl-Institut der Universität Graz soll den Nachlass wissenschaftlich aufarbeiten und beschränkt zuganglich machen, hieß es aus dem Büro des Kulturlandesrates Kurt Flecker (SPÖ).
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Der Nachlass im Überblick |
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Der Nachlass besteht im Wesentlichen aus folgenden Teilen: Den "Arbeitsbüchern", die als eigentlicher Kern des Nachlasses verstanden werden können. Dabei handelt es sich um handbeschriebene Hefte, Blöcke, Notizbücher und Einzelblätter in unterschiedlichen Formaten seit der Schulzeit Werner Schwabs und Typoskripte, die in vier Konvoluten geordnet vorliegen. Weiters sieben Kartons mit persönlichen Utensilien, Zeitungsausschnitten und Bühnenmaterial, Diplomarbeiten, Dissertationen und Übersetzungen auch über das Jahr 1994 hinaus. Ein Karton mit Audio-Dokumenten, ein Karton mit Videokassetten sowie rund 50 Rollen Plakate. Außerdem 14 Kartons mit 14 Boxen Verlagskonvolut und Einzelkonvolute mit Manuskripten und Texten sowie Excel-Dateien, in welchen diverse Objekte aufgenommen und beschrieben vorliegen.
[science.ORF.at/APA, 21.9.09]
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01.01.2010 |
