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Neuer Rektor für Universität Salzburg  
  Univ. Prof. Dr. Heinrich Schmidinger ist der neue Rektor der Universität Salzburg. Die Universitätsversammlung wählte heute den Theologen, der seit 1999 Vizerektor für Ressourcen und Rektor-Stellvertreter war, mit absoluter Mehrheit.  
Neue Schwerpunktsetzungen
Unter Schmidingers Leitung hat die Universität Salzburg ein neues Konzept für Schwerpunktsetzungen entwickelt, das nach dem Amtsantritt des neuen Rektors mit Beginn des Wintersemesters 2001/ 2002 zügig umgesetzt werden soll.

Der neue Rektor ist ein Wissenschafter mit breiter Managementerfahrung, wie in einer Aussendung der Universität Salzburg vermerkt wird. Wie Schmidinger betont, brauche die Universität Ressourcen für Forschung und Lehre, um die sie sich selbst bemühen müsse. Doch könne die Qualität und Bedeutung von Wissenschaft nicht an ihrer Drittmittelfähigkeit gemessen werden.
Wissenschaftliche Laufbbahn
Heinrich Schmidinger wurde 1954 in Wien geboren. Er studierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Philosophie und Theologie und habilitierte sich 1984 für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät Innsbruck.

1993 als Professor für Christliche Philosophie an die Universität Salzburg berufen, wurde er 1995 zum Dekan der Theologischen Fakultät und als solcher sofort zum Vorsitzenden der Österreichischen Dekanekonferenz gewählt.
Funktionen
Seit 1984 im Direktorium der Salzburger Hochschulwochen wählte man ihn 1993 zum Obmann dieser wissenschaftlichen Veranstaltung im Salzburger Kultursommer. Weiters wirkt Schmidinger in den wissenschaftlichen Beiräten und den Kuratorien mehrerer wissenschaftlicher und kultureller Einrichtungen mit, so im Literarischen Forum in Wien und in der Österreichischen Forschungsgemeinschaft. Seit zwei Jahren ist er auch Mitglied des Europäischen Forums Alpbach.
Wissenschaft: Kein Selbstweck
Beim Tag der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg am 19.Juni 2001 stellte er ein unter seiner Leitung laufendes Forschungsprojekt zur christlich-philosophischen und theologischen Rezeption des Neostrukturalismus vor, das vom FWF (Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung) unterstützt wird.

Für den Philosophen Heinrich Schmidinger ist Wissenschaft kein Selbstzweck, sondern sie dient dem konkreten Menschen in seiner persönlichen und gesellschaftlichen Existenz und sie ist deshalb vielfältig sowohl in ihren Theorien, Erkenntnissen und Anwendungsmöglichkeiten. Diese Pluralität der Wissenschaft schließt nicht aus, dass in der Forschung Schwerpunkte gesetzt werden.
->   Universität Salzburg
 
 
 
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01.01.2010