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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Bildungsgewerkschaft gegen Lehrer-Dienstrecht |
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| | | Samstag Nachmittag ging die Gründerversammlung der neuen Unabhängigen Bildungsgewerkschaft in Dornbirn über die Bühne. Die zur Vorsitzenden gewählte Sonderpädagogin Elisabeth Lechner fordert die Rücknahme des neuen Lehrer-Dienstrechts. |
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Bereits 500 Mitglieder |
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Die 35-jährige Bregenzerin erhielt mehr als 95 Prozent aller Stimmen der Gewerkschaftsmitglieder. Sollte es zu keiner Rücknahme des neuen Lehrerdienstrechtes kommen, tritt Lechner für einen Streik ein.
Die im Zuge der Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung im Bildungsbereich und gegen die Vorgangsweise der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) von Vorarlberger Lehrern ins Leben gerufene neue Gewerkschaft verzeichnet regen Zulauf: Über 500 Mitglieder sind der Bildungsgewerkschaft bereits beigetreten, rund 200 waren in Dornbirn dabei.
"Nächstes Etappenziel" seien 1.000 Mitglieder und die Erreichung der Kollektivvertragsfähigkeit nach dem Arbeitsverfassungsgesetz, so Ekkehard Muther, einer der Proponenten.
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Lehrerstreik im Herbst? |
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Die neue Gewerkschaft möchte bei den Vorarlberger Lehrern eine breite Basis erreichen und bei ausreichender Zustimmung im Herbst den von der GÖD-Bundesleitung abgelehnten Vorarlberger Lehrerstreik samt Rechtsschutz für die Mitglieder organisieren.
Auch Gewerkschaftsmitglieder aus Wien und Niederösterreich reisten nach Dornbirn. Sie werden in ihrem Bundesland Landessektionen gründen und sich der Protest-Bewegung aus Vorarlberg anschließen
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Vorerst beschränkt auf Vorarlberg |
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Die Unabhängige Bildungsgewerkschaft ist ein Verein, versteht sich als Interessenvertretung für den gesamten Bildungsbereich und will sich vorerst auf Vorarlberg konzentrieren.
Ausgangspunkt für die Bemühungen um einen Vorarlberger Lehrerstreik und die Gründung der neuen Gewerkschaft war eine große Lehrerdemonstration am 28. März in Feldkirch. Statt der erwarteten 1.000 waren an die 4.000 Teilnehmer und damit der größte Teil der insgesamt rund 5.000 Ländle-Lehrer gekommen.
(APA)
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01.01.2010 |
