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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima .  Gesellschaft 
 
Rasantes Verkehrswachstum bedroht Klimaschutz  
  Der weltweit rasant anschwellende Autoverkehr könnte die weltweiten Anstrengungen zum Klimaschutz zunichte machen, warnt das Worldwatch-Institut. Der Autoverkehr sei zur am stärksten wachsenden Quelle des Treibhausgases geworden.  
''Über Windturbinen, Energiespar-Autos und andere neue Technologien wird viel geredet, aber die Rolle, die, die Stadtplanung bei der Stabilisierung des Klimas spielen kann, wurde vernachlässigt'', sagte die Autorin der Studie, Molly O'Meara Sheehan.
Erschreckende Zukunftsvision
In China würden in 30 Jahren 752 Millionen Menschen in Städten leben, schätzt Worldwatch. Wenn alle diese Menschen sich so fortbewegten wie heute die Einwohner von San Francisco, mache das allein CO2-Emissionen von mehr als einer Milliarde Tonnen aus. Das sei so viel, wie 1998 weltweit durch den Verkehr produziert wurde
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Negativbeispiel USA
Auf die Autofahrer der USA entfällt nach Angaben des Worldwatch- Instituts 43 Prozent des weltweiten Benzinverbrauchs. Dabei wohnen in den Vereinigten Staaten lediglich fünf Prozent der Weltbevölkerung.
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Öffentlicher Verkehr als Ausweg
Die Städteplanung in Entwicklungsländern habe enorme Auswirkungen auf die Klimaerwärmung der Zukunft, heißt es in der Studie. ''Das amerikanische Modell zu übernehmen hätte verheerende Folgen'', schreibt Worldwatch.

Das Institut empfiehlt den Ausbau öffentlicher Verkehrsnetze und mehr Parks statt Parkplätze in den Städten anzulegen.

(APA)
->   Worldwatch Institut
 
 
 
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01.01.2010