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Greenpeace warnt vor Gen-Mais  
  Nach den ergebnislosen Beratungen bei der
Landeshauptleutekonferenz am vergangen Freitag zum Thema "Gen-Mais" warnte Greenpeace am Dienstag die Lebensmittelindustrie vor solchen Produkten.
 
In einem Schreiben an die wichtigsten Lebensmittelproduzenten,
die Mais aus Österreich verarbeiten, informierten die Umweltschützer über die Gefahr von illegalem Gen-Mais und forderten dazu auf, Mais der Pioneer-Sorte PR39D81 mit den Partie-Nummern A0P0972, 983, 985 zu meiden.
'Gentechnik-frei'-Status bedroht
"Die österreichische Lebensmittelindustrie muss die
gentechnisch kontaminierten Maissorten aus ihren Produkten fernhalten, sonst droht Österreich den Status "Gentechnik-frei" zu verlieren", betonte Greenpeace-Gentechnik-Sprecher Herwig Schuster.

Vom Problem betroffen seien unter anderem Hersteller von Maisgrieß und Maisstärke, aber auch Hersteller von Produkten mit Mais-Bestandteilen wie etwa Suppen, Puddingpulver, Süß- oder Fleischwaren.
Ein ernstes Versprechen?
Greenpeace informierte außerdem die österreichischen Supermärkte, die bereits 1998 den Konsumenten zugesagt hatten, gentechnisch Veränderte Produkte aus den Regalen zu verbannen - und dieses Versprechen bisher weitgehend eingehalten haben.

"Jetzt müssen die Supermärkte beweisen, wie ernst sie dieses Versprechen nehmen und ihre Lieferanten auffordern, Gen-Mais aus Österreich aus ihren Produkten fern zu halten", sagte Schuster, "die Konsumenten haben ein Recht darauf zu vertrauen, dass Lebensmittel aus Österreich Gentechnik-frei sind".

(APA/red)
->   Greenpeace Österreich
 
 
 
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01.01.2010