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Reagenzglas-Kinder psychisch nicht benachteiligt  
  Ob Kinder im Reagenzglas, durch Samenspenden oder auf natürlichem Weg gezeugt werden, hat nach neuesten Erkenntnissen auf ihr Sozialverhalten und ihre psychische Entwicklung keinen Einfluss.  
Zu diesem Schluss kommt die weltweit erste Studie zum Thema, die am Dienstag in Lausanne vorgestellt wurde.
Langzeituntersuchung von 400 Kindern
Für die Langzeituntersuchung wurden 400 Kinder von der Geburt bis zur Pubertät beobachtet. Babys, die mit medizinischer Hilfe gezeugt wurden, entwickeln sich demnach ebenso zu emotional und sozial ausgeglichenen Kindern wie andere. Sie haben auch nicht mehr Probleme als ihre Altersgenossen.

Die Befürchtungen hinsichtlich der Entwicklung von Kindern, die im Reagenzglas (in vitro) oder per Samenspende gezeugt werden, seien somit unbegründet, sagte Susan Golombok, die Initiatorin der Studie.
Ausgeglichene Wunschkinder
Sie leitet das Forschungszentrum für Familien- und Kinderpsychologie an der Londoner City University. "Diese Kinder sind Wunschkinder. Sie werden geliebt und sind ausgeglichen", sagte sie.

(APA/Reuters)
->   City University London
 
 
 
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01.01.2010