Die NS-Verbrechen beschäftigen jetzt auch die Archäologen. Auf dem am Dienstag in Hamburg eröffneten Deutschen Archäologenkongress beschäftigten sich mehrere Arbeitsgruppen mit dem Thema "Archäologie und Konzentrationslager".
Dabei geht es unter anderem um neue Ausgrabungen im KZ-Außenlager Rathenow und die archäologische Denkmalpflege im KZ Bergen Belsen. Dabei wollen die Wissenschaftler neue Forschungsergebnisse präsentieren.
Von der Steinzeitforschung bis zur Genanalyse
Insgesamt 600 Archäologen aus dem In- und Ausland diskutieren bis zum Freitag neueste Entwicklungen ihres Fachbereichs. Die Themen reichen vom Warentransport im Mittelalter bis zur Steinzeitforschung in der früheren DDR. Zugleich geht es aber auch um die Nutzung modernster Analysemethoden wie die Anwendung der Genanalyse, neue Möglichkeiten bei der Rekonstruktion von Fundstücken oder die Vorstellung eines virtuellen Modells von Troja.
